Kleine Kratzer – große Kosten: Warum Bagatellschäden am Fahrzeug teuer werden können

Auf den ersten Blick wirken leichte Kratzer im Lack oder kleine Dellen am Fahrzeug oft harmlos. Viele Fahrzeughalter gehen davon aus, dass solche Schäden schnell und günstig behoben werden können. Doch die Realität zeigt: Selbst vermeintliche Bagatellschäden können eine erhebliche Schadenssumme nach sich ziehen.


Der Grund liegt in der modernen Fahrzeugtechnik und den komplexen Materialien, die heute verbaut werden. Außerdem stark gestiegene Werkstattkosten. Schon ein oberflächlicher Kratzer kann eine aufwendige Lackierung erforderlich machen, bei der ganze Bauteile demontiert und neu beschichtet werden müssen. Hinzu kommt, dass moderne Fahrzeuge häufig mit SensorenKameras oder Assistenzsystemen ausgestattet sind, die sich direkt hinter den betroffenen Karosserieteilen befinden. Ein kleiner Lackschaden kann daher eine Funktionsprüfung oder sogar den Austausch teurer Komponenten notwendig machen.

Für Versicherungen und Gutachter ist es deshalb entscheidend, den Schaden nicht nur optisch, sondern technisch korrekt zu bewerten. Ein professionelles Gutachten stellt sicher, dass alle Folgekosten berücksichtigt werden – von der Lackierung über Ersatzteile bis hin zu Kalibrierungen der Fahrassistenzsysteme. So wird verhindert, dass der Geschädigte auf hohen Kosten sitzen bleibt, die durch einen „kleinen Kratzer“ entstanden sind.

✅ Sie hatten einen Unfall? Kontaktieren Sie uns HIER.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Klage gegen die DEVK erfolgreich - Zeithonorar nicht anwendbar

BESA-Gutachter e.K. bei der GNYADA im Lincoln Center, New York, USA

Warum die Qualifikation eines Gutachters entscheidend ist – Fallbeispiel Auffahrunfall Mercedes A-Klasse